Besonders gerne machen sich die Menschen über etwas lustig, das ihnen fremd ist, das sie nicht verstehen. Deutlich zeigt sich dies bei den Chinesen-Witzen, die kursieren. Die klassischen Pointen basieren im Wesentlichen auf jene drei Punkte, die uns am Augenfälligsten von dem asiatischen Volk unterscheiden: Sprache, Essgewohnheiten und das Aussehen.
In Sachen Sprache gibt es zwei Besonderheiten, die zu Witzen reizen. Erst einmal vermögen die meisten Chinesen nicht, ein „r“ zu sprechen und ersetzen es durch ein „l“ – diese Unfähigkeit kann, übertragen auf deutsche Wörter, zu komischen Effekten führen. Zweitens tragen die Chinesen häufig Namen (Liu, Dong, Dung usw.), die fremden Ohren seltsam anmuten. Diese Silben kann man dann sehr schön zu deutschklingenden Begriffen zusammensetzen – und so vermeintlich „chinesisch“ sprechen. Besonders für Kinder (und kindlich gebliebene Gemüter) ein großer Spaß.
China hat unzählige regionale Küchen. Hierzulande sorgt besonders die Tatsache, dass in manchen Gegenden Hundegerichte auf den Tisch kommen, für Ungläubigkeit, Unverständnis und natürlich für Witze. Auch Schlangen, Katzen, Insekten und andere kulinarische Besonderheiten taugen für Pointen. Manchmal reicht schon der simple Fakt, dass Chinesen mit Stäbchen essen und Reis das Grundnahrungsmittel ist. Schließlich bieten auch die oft derben Tischmanieren und die geringe Alkoholverträglickeit Anlass zu manchem Gag.
Chinesen unterscheiden sich äußerlich vom Mitteleuropäer. Sie sind klein, dunkelhaarig, sie haben Mandelaugen und eine gelbliche Hautfarbe. All das wird natürlich in Witzen thematisiert.
Ein neuer Trend bei Chinesen-Witzen bezieht sich auf sozialpolitische Zustände und Entwicklungen. Der enorme wirtschaftliche Aufschwung und die Sehnsucht nach Konsum des Riesenvolkes haben bei den traditionellen Großmächten für eine Wiederbelebung der „Angst vor der gelben Gefahr“ (dieses Mal nicht unter kommunistischen, sondern kapitalistischen Vorzeichen) geführt. Und da wo Angst ist, ist der nächste Witz nicht weit!
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