In den 50er Jahren wurde Italien zum Sehnsuchtsort der Deutschen: Sonne, Strand und Lebensfreude. Ein Jahrzehnt später begann die Zuwanderung von Gastarbeitern, die halfen, das deutsche Wirtschaftswunder florieren zu lassen – unter ihnen viele Italiener. Eine weitere Dekade danach war es langsam vorbei mit der Vollbeschäftigung und die Arbeitslosigkeit traf oft zuerst die Ausländer. Jede Menge Zeit und Stoff also, Urteile und Vorurteile den Italienern gegenüber zu entwickeln – und Witze über sie zu machen.
La Dolce Vita und La Dolce Far Niente, das süße Leben und das süße Nichtstun, stehen für Italien. In den Augen der deutschen Touristen nahmen sich die Südländer alle Zeit der Welt: Ewig saßen sie mit der Großfamilie zu Tisch, machten stundenlang Siesta und kreisten abends mit ihrer Vespa über die Piazza, um mit Frauen zu flirten.
Dass einige der genannten Beobachtungen zu kurz griffen, blieb den Touristen verborgen. Dass der erwachsene Sohn bei Mama lebt, weil er sich eine eigene Wohnung beim besten Willen nicht leisten kann und er wegen der brütenden Hitze lieber am Mittag eine lange Pause macht und stattdessen bis zur Dunkelheit arbeitet, war im deutschen Italienerbild nicht vorgesehen. Schwierig zu entkräften ist und bleibt allerdings der Eindruck einer gewissen Sexbessenheit.
Der Witzfigur des Italieners zeichnet sich also aus durch Geschwätzigkeit, Faulheit, Angeberei, Extrovertiertheit, Bequemlichkeit und Casanovatum. Eine gewisse Niedlichkeit gesellt sich hinzu, gerade dann, wenn er mit seinem typischen Akzent deutsch spricht.
Dieses recht harmlose Image wird allerdings ergänzt vom bestechlichen Politiker und gefährlichen Mafioso, die über Leichen gehen und ihren eigenen Vorteil (oder den ihres Clans) zu sichern wissen. Fast ausgestorben sind hingegen Witze, die sich über die Ernährungsgewohnheiten der Italiener lustigmachen. Gab es früher viele Scherze über die Pizzakonsumenten und „Spaghetti- und Knoblauchfresser“, hört man so etwas heute kaum noch. Das wundert nicht: Die Deutschen haben selbst längst Gefallen an diesen Genüssen gefunden.
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