Schul-Witze

Schulwitze sind bei Kindern und Erwachsenen beliebt. Dies ist ein Thema, bei dem eigentlich jeder mitreden kann. Hier trifft die kindliche Welt mit der Welt der Erwachsenen zusammen, so dass schon der normale Schulalltag immer wieder Missverständnisse und Situationskomik bietet. Gleichzeitig wächst ein Kind nicht immer ungetrübt und harmonisch in die Welt der Großen. Gerade die eher frustrierenden Erlebnisse, mehr noch einige vielleicht in Serie aufgetretenen Misserfolge oder nervende Schüler-Lehrer-Beziehungen bleiben auch vielen Erwachsenen noch Jahre in Erinnerung. Hier sind Schulwitze auch für Erwachsenen ein willkommenes Ventil, alten Frust abzubauen.

Der Lehrer ist der Dumme

Bei diesen Witzen werden Lehrer Zielscheibe der Pointe. Das kann auf verschiedene Weise erreicht werden:

  • Der Lehrer wird missverstanden
  • Der Lehrer versteht den Schüler falsch
  • Der Lehrer wird vom Schüler hereingelegt

Schulwitze

Die Missverständnisse basieren auf Wortspielen oder Doppeldeutigkeiten der normalen Sprache. Weil aber der Schulalltag von Anweisungen und Abfragen der Lehrer einerseits und von Erklärungen, auch Ausreden, der Schüler gegenüber den Lehrern andererseits durchdrungen ist, geht die Anzahl der vorstellbaren Anlässe für Missverständnisse in das Unendliche. Die Schüler in den Witzen versuchen dabei Tricks, die man sich im wirklichen Schulleben nicht trauen würde, so dass der eine oder andere den unterdrückten Drang, sie selbst zu probieren, lieber über einen Witz auslebt.

Der Schüler ist der Dumme

In diesen Witzen reagiert der Schüler auf eine Art und Weise, die sein Unvermögen oder seinen Unwillen zeigen, den Anforderungen des Schulalltags zu genügen. Da haben Väter den Hausaufgabenstoff nicht verstanden oder der Schüler bemüht sich ebenso verzweifelt wie vergeblich, die Anweisungen des Lehrers zu befolgen.
Der Erfolg dieser Witze beruht sicher zum Teil auf Schadenfreude über Schüler, die nicht verstehen, was in der Schule anliegt. Vielmehr noch führen diese Witze die Riten und Gewohnheiten des Schulalltags ad absurdum, indem man sich vorstellt, wie eine gewohnte Situation ablaufen könnte, wenn einer der Beteiligten seine Rolle nicht beherrscht. Statt eines unerfahrenen Fremden von außen wird die Funktion dieses Unwissenden von einem Schüler übernommen, der seine Rolle und die damit verbundenen Anforderungen noch nicht verinnerlichen konnte oder wollte.

Hoch