Schulwitze sind bei Kindern und Erwachsenen beliebt. Dies ist ein Thema, bei dem eigentlich jeder mitreden kann. Hier trifft die kindliche Welt mit der Welt der Erwachsenen zusammen, so dass schon der normale Schulalltag immer wieder Missverständnisse und Situationskomik bietet. Gleichzeitig wächst ein Kind nicht immer ungetrübt und harmonisch in die Welt der Großen. Gerade die eher frustrierenden Erlebnisse, mehr noch einige vielleicht in Serie aufgetretenen Misserfolge oder nervende Schüler-Lehrer-Beziehungen bleiben auch vielen Erwachsenen noch Jahre in Erinnerung. Hier sind Schulwitze auch für Erwachsenen ein willkommenes Ventil, alten Frust abzubauen.
Bei diesen Witzen werden Lehrer Zielscheibe der Pointe. Das kann auf verschiedene Weise erreicht werden:
Die Missverständnisse basieren auf Wortspielen oder Doppeldeutigkeiten der normalen Sprache. Weil aber der Schulalltag von Anweisungen und Abfragen der Lehrer einerseits und von Erklärungen, auch Ausreden, der Schüler gegenüber den Lehrern andererseits durchdrungen ist, geht die Anzahl der vorstellbaren Anlässe für Missverständnisse in das Unendliche. Die Schüler in den Witzen versuchen dabei Tricks, die man sich im wirklichen Schulleben nicht trauen würde, so dass der eine oder andere den unterdrückten Drang, sie selbst zu probieren, lieber über einen Witz auslebt.
In diesen Witzen reagiert der Schüler auf eine Art und Weise, die sein Unvermögen oder seinen Unwillen zeigen, den Anforderungen des Schulalltags zu genügen. Da haben Väter den Hausaufgabenstoff nicht verstanden oder der Schüler bemüht sich ebenso verzweifelt wie vergeblich, die Anweisungen des Lehrers zu befolgen.
Der Erfolg dieser Witze beruht sicher zum Teil auf Schadenfreude über Schüler, die nicht verstehen, was in der Schule anliegt. Vielmehr noch führen diese Witze die Riten und Gewohnheiten des Schulalltags ad absurdum, indem man sich vorstellt, wie eine gewohnte Situation ablaufen könnte, wenn einer der Beteiligten seine Rolle nicht beherrscht. Statt eines unerfahrenen Fremden von außen wird die Funktion dieses Unwissenden von einem Schüler übernommen, der seine Rolle und die damit verbundenen Anforderungen noch nicht verinnerlichen konnte oder wollte.
Der Musiklehrer fragt nach dem ältesten Instrument. „Die Ziehharmonika“, behauptet Paul. „Sie hat die meisten Falten.“
In der Religionsstunde fragt der Pfarrer: „Was müssen wir tun, damit der liebe Gott unsere Sünden vergeben kann?“ Niemand weiß es. Endlich...
„Fritz“, sagt der Lehrer, „nehmen wir an, du hast 100 Euro geschenkt bekommen. 25 Euro gibst du deinem Bruder, 25 Euro deiner...
Lehrer: „Was ist eine Mumie?“ Fritzchen: „Ein eingemachter alter König!“
„Wer kann mir sagen, was die alten Römer uns voraushatten?“ wird in der Geschichtsstunde gefragt. „Sie brauchten kein Latein zu lernen“, meldet...
Der Lehrer fragt: „Kannst du mir sagen, wann dein Vater geboren ist?“ Darauf Philipp prompt: „Nein, da war ich noch nicht auf...
„Udo, wie kommen 15 Fehler in deinen Aufsatz?“ fragt der Lehrer streng. „Das kann ich mir auch nicht erklären; jedenfalls war mein...
Fragt der Lehrer seine Schüler: „Wer kennt die Weinsorte, die am Fuße des Vesuv wächst?“ Da ruft ein Schüler: „Glühwein!“
Ein Schulinspektor besuchte einmal eine Mittelschule in Niederösterreich. Er kam in eine Deutschstunde. Am Ende der Stunde fragte er einen Schüler: „Was...
Der Lehrer schreibt 2:2 an die Tafel und fragt: Was bedeutet das? Unentschieden, ruft die Klasse.
Der Lehrer fragt im Biologieunterricht: „Wer kann mir ein anderes Wort für Staubgefäße nennen?“ Schüler: „Mülleimer, Herr Lehrer!“
„Herr Lehrer. Warum habe ich denn eine Sechs bekommen?“ „Weil ´s keine schlechtere Note gibt.“
Aufsatzthema: „Unser Hund“ Fritzchen schreibt: „Wir haben keinen.“
„Anton, wenn ich sage: Ich aß zu Mittag, was ist das für eine Zeit?“ „Eine Mahlzeit.“
Robinson ist im Unterricht dran. „Was würdet ihr auf einer einsamen Insel am nötigsten brauchen?“ „Essen, Trinken, Kleidung, meinen Freund und eine...