Kirchen-Witze

Kirchenwitze – ein himmlischer Spaß

Eine besondere Stellung innerhalb von Witzen nimmt der Themenkreis Kirche ein. Altehrwürdige Obrigkeiten und strenge Glaubenssätze einerseits, die Beziehung zu Frauen vor allem in der katholischen Glaubensrichtung andererseits werden dabei am häufigsten zum Anlass genommen, sich darüber lustig zu machen. Interessant ist dabei die Respektlosigkeit, die sich augenzwinkernd Raum verschafft. Auch in diesem Bereich spielt das Unterlegenheitsgefühl in Bezug auf die Kirche und ihre Vertreter eine große Rolle und zwar in vielen Religionen – vorausgesetzt, die jeweiligen Machtstrukturen lassen es zu. In unseren Breiten sind vor allem Witze über die folgenden Glaubensrichtungen gängig:

Kirchenwitze

  • Christen
  • Juden und
  • Muslime

Lügen und Wahrheiten

Ein in vielen Variationen durchgespieltes Thema ist die Lüge. Mit großem Augenzwinkern und viel Sprachwitz werden die Pastoren und Pfarrer überführt, wie die Wahrheit so verdreht wird, dass es einer Lüge gleichkommt. Damit ist die Rolle der Kirchenvertreter reduziert auf ein normales Menschsein, was ansonsten gerne untergeht, werden doch die Bischöfe oder Kardinäle häufig mystifiziert und mit großen Respekt angesehen – bis zum Verleihen des Glorienscheins.

Eintritt in die Himmelspforte

Witze über den Tod stehen ebenfalls im Fokus. Petrus als Pförtner muss umgarnt werden und tritt oft als eine Art Schelm auf. In diesem Bereich zeigt sich, wie das angstmachende Phänomen Sterben mit viel Humor ins Lächerliche gezogen wird und damit viel an Brisanz verliert. Häufig müssen drei Fragen beantwortet werden, die mit viel Sprachwitz den Schrecken des Todes vergessen lassen.

Nonnen, Prostituierte und ganz normale Frauen

Die Weiblichkeit nimmt bei den Kirchenwitzen eine besonders große Rolle ein. Oft werden Nonnen in einer Weise dargestellt, die den Mechanismen vergleichbar sind, die auch bei Witzen über Blondinen vorherrschen. Auch der Gang ins Rotlichtmilieu – vorrangig von katholischen Pfarrern – wird breiten Raum eingeräumt und belächelt. Hier zeigt sich, dass einem Kirchenvertreter wenig Zutrauen in die weibliche Psyche entgegen gebracht wird und gleichzeitig werden Frauen auf eine untere Stufe herab gestellt.

Vom Papst und der Homosexualität

Mit einem Augenzwinkern wird auch die gleichgeschlechtliche Liebe behandelt, wobei auch der Papst als kirchliches Oberhaupt der katholischen Kirche eine Rolle spielt. Hier werden die Witze sehr derbe und die Anekdoten triefen häufig von sexuellen Anspielungen.

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